Reisetagebuch London
Hallo Leute :)

Den Herbst haben Sophie und ich genutzt, um uns die Hauptstadt Groß-Britanniens anzuschauen. Ich war schon vor zwei Jahren dort, aber für meine Schwester war es das erste Mal in London. Für euch habe ich während unseres dreitägigen Aufenthalts ein Reisetagebuch geschrieben und erzähle euch, was man auf jeden Fall gesehen haben muss und welche Geheimtipps es gibt.

Montag:
Unsere erste Station ist der Trafalgar Square, in dessen Zentrum ein Brunnen und eine hohe Säule mit einer Skulptur von Admiral Nelson, der die Verbündeten Spanien und Frankreich in der Schlacht von Trafalgar besiegte, steht. Danach geht es weiter zum Big Ben und dem House of Parliament, die direkt an der Themse stehen. Der berühmte Glockenturm mit einer Höhe von 96m heißt seit 2012 Elizabeth Tower und Big Ben heißt nur eine der Glocken des Turms. Um 11:15 Uhr stehen wir dann pünktlich vor dem Buckingham Palace und schauen uns den Wachwechsel (Changing of the Guard) am Buckingham Palace an. Wir fanden die Zeremonie zwar spannend, aber da man schon relativ früh kommen sollte, um noch etwas sehen zu können, weil so viele Leute sich den Wachwechsel anschauen wollen und während der Zeremonie doch für 45 Minuten sehr wenig passiert, empfehle ich diese Touristenattraktion nicht unbedingt weiter. Die Westminster Abbey ist unser nächster Programmpunkt und danach wird im Harrods eingekauft. Die Preise sind in dem edlen und exklusiven Kaufhaus sehr hoch, aber es gibt eine Abteilung von Souvenirs und ähnlichem, die zu „normalen“ Preisen erschwinglich sind. Die, im Stil des klassizistischen Barocks errichtete Sankt Pauls Cathedral gehört auf jede To-Do Liste für Besucher der Hauptstadt, da man von dem Dach der Kirche einen wunderschönen Blick auf London hat. Da mir bei der Reiseplanung besonders das Besuchen von Museen am Herzen lag, bin ich für einige Stunden im Tate Modern. Das Museum mit besonders viel moderner Kunst ist ebenfalls weiterzuempfehlen und es hat eine kleine Terrasse mit direktem Blick auf die Themse, was besonders bei Nacht sehr schön ist. Sophie fährt währenddessen mit dem London Eye und kann nochmals die Stadt von oben betrachten. Abends ist der Piccadilly Circus sehr schön und im benachbarten riesigen Cool Britannia kann man alle nur denkbaren Souvenirs kaufen. Im Stadtteil China Town, in dem wir ausgezeichnet gegessen haben, reihen sich Restaurants aneinander und bieten nicht nur das chinesische Essen an, dass wir von den meisten deutschen Chinesen gewöhnt sind. Empfehlenswert sind die Pekingente und Dim Sum. Zum Schluss sollte jeder Tourist einmal in einem Pub Fish and Chips gegessen und ein Bier getrunken haben, wobei die Atmosphäre den „etwas eigenen“ Geschmack des Bieres wieder wett macht.

Dienstag:
Besonders Empfehlenswert ist der Tower of London mit den Kronjuwelen, der mich auch bei meinem zweiten Besuch (2013 war ich schon dort) begeistert. Im 11. Jahrhundert wurde er von Wilhelm dem Eroberer für das Verteidigen der Stadt erbaut und seit 1988 gehört er zum Weltkulturerbe der UNESCO. Nach einem Spaziergang über die Tower Bridge fahren wir in einem roten Doppeldeckerbus Richtung British Museum. Im Gegensatz zum Tate Modern ist dieses Museum sehr voll und eignet sich für Leute, die sich lieber in Ruhe umsehen möchten, eher weniger. Trotzdem ist es aufgrund des Fries des Parthenons, der Ägypthenausstellung und einer Moai Figur der Osterinseln eine unumgänglicher Ort. Danach machen wir auf meinen Wunsch eine Tea Time in Covent Garden. Ich empfehle jedem, der einmal in die Hauptstadt reist, bei Covent Garden vorbeizuschauen. Dort herrscht u.a. durch die vielen, talentierte Straßenkünstler eine unvergleichliche Atmosphäre, die ich zuletzt in Paris bei Sacré-Cœur bei Nacht so gespürt habe.

Am Mittwoch gönnen Sophie und ich uns nach zwei sehr vollen Tagen auf der Oxford Street einige Stunden zum Shoppen und am Mittag geht dann auch schon wieder der Flieger zurück nach Deutschland.

Abschließend ist von meiner Seite aus zu sagen, dass London eine sehr schöne und sehenswerte Stadt ist. Wir hatte dieses Mal Glück mit dem Wetter, aber 2013 durfte ich das „typisch englische Wetter“ erleben. Auch wenn wir dieses Mal viele Sachen gemacht haben, die ich schon einmal gemacht habe, war ich immer wieder von der Stadt begeistert. Schreibt mir doch bitte in den Kommentaren, ob ihr schon in London wart und was ihr weiterempfehlen würdet und ich hoffe, dass ich euch mit diesem Beitrag für euren nächsten Städtetrip inspirieren konnte.

Greetings, Sarah

P.S. Ein Bild habe ich auch wieder hochgeladen ;)