Sonntag, 10. April 2016
Plastikmüll im Meer und seine Folgen
Diese Woche habe ich in dem Süddeutsche Zeitung Magazin einen Bericht über den Ozeanologen Renaud de Stephanis gelesen. Der Artikel handelt neben seiner persönlichen Geschichte über einen Pottwal, der im Jahr 2012 an der spanischen Küste gestrandet ist. Stephanis hat den noch ziemlich jungen Wal auf seine Todesursache untersucht und hat dazu den Mägen des stark untergewichtigen Meeressäugers aufgeschnitten. Und was hat er dort gefunden? Plastik!

Das Thema Plastik im Meer beschäftigt mich schon seit langem. Ich habe einige Artikel dazu gelesen und als künstlerisch Begeisterte Person, habe ich auch einmal ein Bild zu dem Thema mit einem Fisch, der sich mit einer Plastikflasche fusioniert hat, gemalt. Es ist erschreckend, dass jährlich acht Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren Landen und wenn an der Lage nichts drastisch geändert wird, gibt es im Jahr 2050 Forschern zu folge mehr Plastik im Meer als Fisch. Das wohl größte Problem ist, das das Plastik verrottet, aber nie verschwinden wird. Aber was soll man dagegen tun? Weniger Plastik ins Meer werfen? Das ist kaum möglich, weil die meisten Menschen noch nicht das Bewusstsein für die Lage entwickelt haben und außerdem kann der Wind auch Plastik von Orten in der Nähe des Meeres ins Meer wehen. Außerdem gibt es das sogenannte Mikroplastik. Das sind kleine Plastikpartikel, die sich sehr oft in Waschmitteln, Körperpeelings und anderen Sachen befinden, die wir verwenden und die dann durch den Abfluss in die Flüsse und schließlich ins Meer gelangen. Es ist fast unmöglich die kleinen Plastikpartikel aus dem Wasser zu filtern. Es gibt die Überlegung Bakterien in das Wasser zu geben, sodass das Mikroplastik aufgegessen wird, aber man benötigt dafür Unmengen von den besagten Mikroben. Meiner Meinung nach ist zurzeit die beste Möglichkeit, das Meer von dem groben Plastikmüll zu befreien. Es gibt viele Organisationen, die kreative Ideen haben und diese umsetzen oder noch dabei sind, sie weiterzuentwickeln. Am meisten fasziniert mich persönlich die Idee von dem Niederländer Boyan Slat, der mit seinen Projekt The Ocean Cleanup mithilfe von riesigen schwimmenden Barrieren den Müll aus den oberen Metern des Meeres einfangen und sammeln will. Meerestiere können problemlos unter den Barrieren durchschwimmen. Das Projekt wäre sehr effektiv und könnte innerhalb von zehn Jahren mehrere Millionen Tonnen Plastik aus dem Meer fischen. Ein großer Nachteil des Projekts ist der Kostenaufwand der dafür betrieben werden muss. Viele Menschen denken, dass sie das Problem nicht betrifft und für sie deswegen kein Grund besteht, zu spenden. Aber an dem Beispiel von dem Pottwal kann man deutlich sehen, dass Tiere im Meer und Tiere die über Meerestieren in ihrer Nahrungskette stehen, Plastik zu sich nehmen und so passiert es, dass in dem Tier, dass wir essen, kleine Anteile von Plastik sind und das ist natürlich schädlich für uns.

Mir fallen noch sehr viel mehr Sachen ein, die ich über das Thema schreiben könnte, aber der Beitrag soll nicht zu lang werden ;) Wahrscheinlich werdet ihr von mir also nochmal was zu dem Thema hören und ich möchte euch noch empfehlen die Website des vorgestellten Projekts zu besuchen, weil es da auch noch wertvolle Informationen zum Problem des Plastiks im Meer gibt.

Eure Sarah



Freitag, 1. April 2016
Einen Tag in Hamburg
Moin moin!

Wie schon auf Twitter (@kochenundreisen) und auf dem Blog (->Reisepläne 2016) angekündigt, sind Sophie, eine Freundin von mir und ich für einen Tag mit der Bahn nach Hamburg gefahren. Morgens um sechs Uhr ging die Zugfahrt über vier Stunden los. Die Zeit haben wir damit verbracht unseren Tag zu planen. Dank des größtenteils sonnigen Wetters konnten wir viel Zeit draußen verbringen und die Hansestadt von ihrer schönsten Seite sehen. Nach der Ankunft am Bahnhof haben wir uns mit der S-Bahn und zu Fuß auf den Weg zum Michel, wie die St. Michaelis Kirche von den Hamburgern genannt wird, gemacht. Leider hatten wir nicht genügend Zeit uns die Kirche ausführlich von innen anzusehen, dafür haben wir umso mehr Zeit auf dem sehr windigen Turm verbracht. Von dort hat man einen schönen Blick über die Stadt und insbesondere über den nahegelegenen Hafen, den wir danach besichtigt haben. Von den Landungsbrücken aus gehen verschiedene Hafenrundfahrten aus. Wir haben eine einstündige Rundfahrt mit Barkassen-Meyer gemacht, die eine Mischung aus interessanten Informationen und Entertainment war. Wir haben pro Person 20€ bezahlt, wobei sich die Preise je nach Dauer der Rundfahrt und Alter unterscheiden. Eine Hafenrundfahrt ist für uns auf jeden Fall ein To-do für jeden Touristen. Auf Wunsch meiner Freundin haben wir unser Mittagessen in dem libanesischen Restaurant L’Orient in Altona eingenommen. Die Mittagskarte ist günstig und die Speisen sind lecker, aber der Service ist meiner Meinung nach verbesserungswürdig. Dennoch waren die Kellner äußerst freundlich. Danach sind wir zurück zum Bahnhof gefahren und von dort aus zur Kunsthalle gelaufen, die zurzeit aufgrund von Baumaßnahmen nur ihre Sonderausstellung geöffnet hat. Die Ausstallung zeigt derzeitig Malereien und Zeichnungen des Dänen Christoffer Wilhelm Eckersberg, der mich insbesondere durch seine etwas idealisierten Gemälde von Italien und Frankreich fasziniert hat. Auf den Wunsch von Sophie haben wir die restliche Zeit in der Mönckebergstraße beim Shoppen verbracht.
Insgesamt sehe ich den Tag als einen gelungenen Ausflug nach Hamburg an. Die Zeit im Zug verging ziemlich schnell und Hamburg hat uns drei mit seinem besonderen Flair durch seine Lage an der Elbe und den charakteristischen Backsteinbauten bezaubert. Ich würde jedem, der es schafft einen Tag mit wenig Schlaf und viel Bewegung auszukommen, einen Tagesausflug in eine entferntere Stadt empfehlen. Jedoch muss der Tag sehr gut strukturiert sein.

Nachträglich Frohe Ostern,
Sarah



Nudeln mit Garnelen-Brokkoli-rote Beete-Pilz-Soße
Heute war einmal wieder einer der Tage, an dem man mal die Reste in dem Kühlschrank aufbrauchen muss. Dies kann allerdings eine ziemlich gute Sache sein, da man oft etwas Leckeres zaubert, das man sonst wahrscheinlich nie ausprobiert hätte. So auch heute. Herausgekommen ist ein leckeres Nudelgericht. Für diese wurden natürlich erst einmal Nudeln gekocht. Wir haben dafür Penne Rigate verwendet. Einfach aus dem Grund, dass die Verpackung schon offen war. In der Zwischenzeit haben wir die Garnelen in einer Pfanne in Öl angebraten. In einem weiteren Topf haben wir Brokkoli in Wasser gekocht. Nun haben wir erst Pilze in die Pfanne gegeben, dann den weichen Brokkoli und nun haben wir noch vorgekochte rote Beete hinzugefügt. Damit daraus eine Soße entsteht, haben wir Schlagsahne dazugegeben. Dann noch mit Knoblauchpulver und Basilikum gewürzt und das leckere und schnelle Essen konnte serviert werden. Dieses Gericht hat nicht nur gut geschmeckt, sondern es sah auch durch die bunten Farben sehr gut aus.
Sophie



Sonntag, 20. März 2016
Kochen und Reisen
Kochen und Reisen sind eigentlich zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Doch trotzdem gehören sie zusammen -für uns zumindest. Reisen bedeutet für mich etwas Erleben, Erinnerungen sammeln, neue Sachen kennen lernen,aber auch entspannen, abschalten und genießen. Kochen bedeutet für mich neue Sachen auszuprobieren, kreativ sein, genießen... Auch ist Kochen eine super Sache für mich abzuschalten. Na, merkt ihr was? Die meisten Sachen überschneiden sich. Ein guter Urlaub bedeutet für mich gutes Essen. Eine Mischung aus Essen gehen und sich von anderen lecker bekochen lassen, aber auch selber landestypische Sachen zu kochen und zu backen. Von einer Reise nehme ich neue Gewürze, Lebensmittel und Ideen mit. Wie sieht das bei euch aus?
Sophie