Einen Tag in Hamburg
Moin moin!

Wie schon auf Twitter (@kochenundreisen) und auf dem Blog (->Reisepläne 2016) angekündigt, sind Sophie, eine Freundin von mir und ich für einen Tag mit der Bahn nach Hamburg gefahren. Morgens um sechs Uhr ging die Zugfahrt über vier Stunden los. Die Zeit haben wir damit verbracht unseren Tag zu planen. Dank des größtenteils sonnigen Wetters konnten wir viel Zeit draußen verbringen und die Hansestadt von ihrer schönsten Seite sehen. Nach der Ankunft am Bahnhof haben wir uns mit der S-Bahn und zu Fuß auf den Weg zum Michel, wie die St. Michaelis Kirche von den Hamburgern genannt wird, gemacht. Leider hatten wir nicht genügend Zeit uns die Kirche ausführlich von innen anzusehen, dafür haben wir umso mehr Zeit auf dem sehr windigen Turm verbracht. Von dort hat man einen schönen Blick über die Stadt und insbesondere über den nahegelegenen Hafen, den wir danach besichtigt haben. Von den Landungsbrücken aus gehen verschiedene Hafenrundfahrten aus. Wir haben eine einstündige Rundfahrt mit Barkassen-Meyer gemacht, die eine Mischung aus interessanten Informationen und Entertainment war. Wir haben pro Person 20€ bezahlt, wobei sich die Preise je nach Dauer der Rundfahrt und Alter unterscheiden. Eine Hafenrundfahrt ist für uns auf jeden Fall ein To-do für jeden Touristen. Auf Wunsch meiner Freundin haben wir unser Mittagessen in dem libanesischen Restaurant L’Orient in Altona eingenommen. Die Mittagskarte ist günstig und die Speisen sind lecker, aber der Service ist meiner Meinung nach verbesserungswürdig. Dennoch waren die Kellner äußerst freundlich. Danach sind wir zurück zum Bahnhof gefahren und von dort aus zur Kunsthalle gelaufen, die zurzeit aufgrund von Baumaßnahmen nur ihre Sonderausstellung geöffnet hat. Die Ausstallung zeigt derzeitig Malereien und Zeichnungen des Dänen Christoffer Wilhelm Eckersberg, der mich insbesondere durch seine etwas idealisierten Gemälde von Italien und Frankreich fasziniert hat. Auf den Wunsch von Sophie haben wir die restliche Zeit in der Mönckebergstraße beim Shoppen verbracht.
Insgesamt sehe ich den Tag als einen gelungenen Ausflug nach Hamburg an. Die Zeit im Zug verging ziemlich schnell und Hamburg hat uns drei mit seinem besonderen Flair durch seine Lage an der Elbe und den charakteristischen Backsteinbauten bezaubert. Ich würde jedem, der es schafft einen Tag mit wenig Schlaf und viel Bewegung auszukommen, einen Tagesausflug in eine entferntere Stadt empfehlen. Jedoch muss der Tag sehr gut strukturiert sein.

Nachträglich Frohe Ostern,
Sarah